Vom der Papstmesse zum Fotoshooting mit dem Bischof

Für zahlreiche Gläubige endete die Papstmesse mit einem Zwangshalt im Genfer Hauptbahnhof. Mit stundenlanger Verspätung stranden viele der Bahnreisenden im Zürcher Hauptbahnhof. Unter ihnen auch das Oberhaupt des Bistums St. Gallen, Bischof Markus Büchel. 

Nach dem päpstlichen Segen endete die nicht alltägliche Messe mit dem katholischen Kirchenoberhaupt Papst Franziskus. Massenweise strömten danach die Gläubigen zum Ausgang der Genfer Palexpo, welche für einen Tag zum Gotteshaus wurde. Bereits am Morgen pilgerten die Menschen aus allen Himmelsrichtungen in die riesige Halle, mit den rund 40000 Sitzplätzen. Stundenlang verharrten sie auf ihnen Plätzen, bis der Heilige Vater kurz vor fünf Uhr mit seinem Elektromobil durch die Gänge der Halle fuhr. Wie ein Pop- oder Fussballstar wurde das Oberhaupt der katholischen Kirche empfangen. Jubel, Applaus und Gekreische ertönten, unzählige Handys wurden gezückt, Blitzlichter sowie die Grossbildschirme verrieten, wo das Gefährt des Pontifex die Menschenmenge gerade passierte.

Mit päpstlichem Segen auf die Heimreise

Abrupt endete die gemeinschaftliche Feierlichkeit der verschiedenen Menschen aus unterschiedlichen Kulturen. Viele hatten eine lange Hinreise und einen aussergewönlichen Tag hinter sich und wollten nur noch nachhause. Doch die Messehalle war bautechnisch nicht auf diesen Massenansturm auf den Ausgang eingerichtet. An zügiges Durchkommen war nicht zu denken. Einen kurzen Augenblick durften die Bahnreisenden aufatmen, wurden aber gleich wieder enttäuscht, weil auch die Zugänge zu den Perons beim Bahnhof Airport völlig verstopft waren. So richtig erleichtert waren dann die Ostschweizer, als sie sich endlich im Zug Richtung Zürich zurücklehnen konnten. Die lange Reise endete nach zehn Minuten im Hauptbahnhof von Genf. „Alles aussteigen bitte. Der Zug führt nicht mehr weiter. Wegen eines Personenunfalls ist die Linie für unbestimmte Zeit unterbrochen. Bitte beachten Sie die Lautsprecherdurchsagen“, hiess es auf Französisch und Deutsch.

Personenunfall verhindert Weiterreise

Wie Openairbesucher bevölkerten danach tausende Rückreisenden den Genfer Bahnhof und warteten auf den Perons, Treppen und Vorplätze auf den Fortgang ihr Papstreise. Besonders hart traf es die Ostschweizer jenseits von Winterthur, die ihre letzten Anschlusszüge durch den Unterbruch verloren hatten. Mit mehr als zweistündigen Verspätung ging die Zugreise in völlig überfüllten Wagons endlich weiter und endete am nachts um ein Uhr im Zürcher Hauptbahnhof. Von dort sollten die bereits aufgebotenen Taxis die Reisenden in alle Richtungen verstreut nachhause bringen.

Fotoshooting mit dem Bischof

Nichts wie heim, wollten die rund 30 St. Galler Papstbesucher. Unter ihnen, unauffällig und ohne geistliche Begleitung, wartete auch das Oberhaupt des Bistums St. Gallen, Bischof Markus Büchel auf den Endspurt der Reise. In all dem Trubel ist der wichtigste katholische Geistliche des Kantons St. Gallen völlig untergegangen. Im Kreis der St. Galler Gläubiger fällt er dann doch auf. Mit Humor erfüllt der Geistliche den Wunsch seiner Mitreisenden nach einem Erinnerungsfoto. Wie ein Fussballstar lächelt der sympathische Bischof in die zahlreichen Handykameras, eine spezielle Entschädigung für die strapaziöse Reise nach einem unvergesslichen Tag.

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